Kölner Verkehrsverein verleiht „SAURE ZITRONE“ 2015

Kölner Verkehrsverein vergibt die „Saure Zitrone“ an die in der
Mauthgasse (Altstadt) ansässigen Gastronomiebetriebe Steakhaus
Angusto, Steakhouse Royale, Pizza Ristorante Cocktailbar Casa Nouva, sowie das Wirtshaus Schwejk.

Begründung:

Das Martinsviertel in der Kölner Altstadt zählt zur Visitenkarte der Stadt Köln. Für den Wiederaufbau des Viertels einschließlich der romanischen und stadtbildprägenden Basilika Groß St. Martin wurde das Architektenehepaar Joachim und Margot Schürmann mit dem renommierten Deutschen Architekturpreis im Jahr 1981 ausgezeichnet. Das Viertel ist in seinem großzügig angelegten Innenhof durch die Martinssäule, den Tierbrunnen sowie den durch Baumreihen nachgezeichneten alten Benediktinerkreuzgang geprägt. Die dort und insbesondere zur Mauthgasse ansässigen Betriebe Steakhaus Angusto, Steakhouse Royale, Pizza Ristorante Cocktailbar Casa Nuova sowie das Wirtshaus Schwejk tragen nunmehr seit Jahren durch Ihre Außendarstellung dazu bei, dass die architektonische und kulturhistorische Bedeutung des Viertels zunehmend beeinträchtigt wird. Mittlerweile ist die komplette Fassade des Gebäudes durch zahllose Werbetafeln betroffen und im Hinblick auf die architektonische Qualität nicht mehr lesbar. Ebenso wird die Wahrnehmung des öffentlichen Raumes durch zahlreiche Eigenbauten und die Erweiterungen der Außengastronomie nachhaltig gestört.

Der Kölner Stadt-Anzeiger hat im Oktober diesen Jahres auf entsprechende Missstände in der Domumgebung Bereich Komödienstraße hingewiesen. Der Kölner Verkehrsverein möchte mit dieser Auszeichnung den Blickwinkel erweitern und einmal mehr an das Verantwortungsgefühl aller Beteiligten im Hinblick auf das Erscheinungsbild der historischen Mitte unserer Stadt appellieren. Die Auszeichnung soll zudem als Aufforderung an Politik und Verwaltung verstanden werden, für eine effektive Gestaltungssatzung Sorge zu tragen.

Der Jury gehörten in diesem Jahr folgende Vorstandsmitglieder des Kölner Verkehrsvereins an:
Martin Schwieren – Vorsitzender
Lambert Bachem – Geschäftsführer J.P. Bachem Verlag – als Stellvertreter
Dr. Joachim A. Groth – Bürgergemeinschaft Altstadt
Daniel Wendig – Direktor M.M.Warburg Bank

Vergabe der „Sauren Zitrone“ 2015

Die Vernachlässigung des öffentlichen Raumes in Köln ist nach wie vor ein großes Problem im Erscheinungsbild der Stadt.

Die Kölner Bürger beobachten ihre Stadt sehr aufmerksam und kritisch und bemängeln auch weiterhin sehr viele Projekte und öffentliche Räume.

Die steten Bemühungen und Nachfragen des Kölner Verkehrsvereins tragen dazu bei, dass Verbesserungen sichtbar werden. Hier ist z.B. der Deutzer Bahnhof/Breslauer Platz/Kurt-Hackenberg-Platz zu erwähnen.

Der Kölner Verkehrsverein will diesen Trend weiterhin fördern, damit das Stadtbild dem Anspruch einer qualifizierten und lebenswerten Großstadt noch besser entspricht.

In diesem Jahr werden wir wieder die Negativauszeichnung „Saure Zitrone“ vergeben für

a) mißlungene Bauobjekte, unverträgliche Stadtarchitektur,
b) vernachlässigte öffentliche oder private Plätze und Zonen

Auch in diesem Jahr wird eine kompetente Jury die „Sieger“ ermitteln.

 

Die Einreichungsfrist ist bereits abgelaufen.

Reiterstandbild von Friedrich Wilhelm III.

Der Sockel für das Reiterstandbild von Friedrich Wilhelm III. ist komplett nackt. Die 16 Figuren befinden sich bei einem Restaurator in Regensburg. Der Kölner Verkehrsverein sammelt Geld, um die Sockelplatte mit Basalt zu belegen.

Wir freuen us sehr über jede noch so kleine Spende.
Die Bankverbindung des Kölner Verkehrsverein e.V. lautet:
IBAN = DE52 3705 0198 0018 4022 22
BIC = COLSDE33XXX

Auf Wunsch erhalten Sie natürlich eine Spenquittung = Bestätigung über Geldzuwendungen.
Bitte hierzu eine E-Mail an info@koelner-verkehrsverein.de senden.

Presse:

Kölner Express
http://www.express.de/macht-et-jot–jungs–koelner-reiterdenkmal…

Kölnische Rundschau
http://www.rundschau-online.de/sockelfiguren-des-reiterdenkmals…

MERCURIUS PREIS 2011 – lit.COLOGNE und Herbert Labusga

„Enormer Imagegewinn“

Kölner Verkehrsverein und KölnTourismus ehren die lit.COLOGNE sowie Bildhauer und Wagenbauer Herbert Labusga mit dem Mercurius-Preis 2011 – Auszeichnung für besondere Verdienste um die Tourismusförderung.

Bereits zum siebten Mal haben der Kölner Verkehrsverein e.V. und die KölnTourismus GmbH heute (16. September) eine Institution und eine Einzelperson ausgezeichnet, die sich um den Tourismus in Köln und das Wohl der Gäste besonders verdient gemacht haben. In der Kategorie „Institutionen“ wurde der Mercurius-Preis in diesem Jahr an die lit.COLOGNE verliehen. Prämiert wurde damit eines der größten Literaturfestivals in Europa, das zu einem wichtigen Imagefaktor für Köln geworden ist. Als Einzelperson erhielt der freischaffende Bildhauer und Maler Herbert Labusga den Mercurius-Preis. Damit würdigen Kölner Verkehrsverein und KölnTourismus sein jahrzehntelanges Engagement als Festwagengestalter und -bauer für den Kölner Rosenmontagszug.

Starke Anziehungskraft der lit.COLOGNE
Vor zehn Jahren fand in Köln die erste lit.COLOGNE statt. An drei Tagen kamen 30.000 Besucher zu 63 Literaturveranstaltungen. Beim 11. Mal im März dieses Jahres konnte das Literaturfestival eine erfreuliche Bilanz aufweisen: zehn Tage, 175 Veranstaltungen, über 90.000 Besucher, sowie eine Auslastung von 98 Prozent – nahezu alle Lesungen und Veranstaltungen waren ausverkauft. Der Kölner Kulturrat zeigte sich bereits 2010 beeindruckt. Der Zusammenschluss der privaten kulturellen Fördervereine verlieh im Sommer 2010 erstmals den Kölner Kulturpreis und kürte die lit.COLOGNE als „bestes Kulturereignis des Jahres“.
„In ganz Deutschland redet man über die lit.COLOGNE, das Festival ist ein enormer Imagegewinn für unsere Stadt“, so Martin Schwieren, Vorsitzender des Kölner Verkehrsvereins e.V., zur Verleihung des Mercurius-Preises. Josef Sommer, Geschäftsführer der KölnTourismus GmbH, betonte: „Jedes Jahr kommen mehr Gäste aus ganz Deutschland zur lit.COLOGNE – die Tagesbesuche steigen dabei ebenso wie die Übernachtungszahlen.“ Für den Tourismus sei die lit.COLOGNE sehr wertvoll: „Eine Veranstaltung mit starker Anziehungskraft an einem jährlich wiederkehrenden festen Termin in einer ansonsten nicht so starken Reisezeit – besser geht’s nicht“, freute sich Sommer. Alle diese Gründe veranlassten die Jury, den diesjährigen Mercurius-Preis an das bedeutende Literaturfest zu verleihen.

Künstlerisches Engagement im Kölner Karneval
In der Kategorie „Einzelperson“ erhielt Herbert Labusga den Mercurius-Preis 2011. Der freischaffende Kölner Bildhauer und Maler engagiert sich seit mehr als vier Jahrzehnten im Wagenbau für den Rosenmontagszug. Labusga hat zum Beispiel vor zwei Jahren den Prinzenwagen neu gestaltet, von der Ausführung ist Christoph Kuckelkorn, Leiter des Kölner Rosenmontagszuges immer noch begeistert. „Labusga hat mit seiner Kunst den Kölner Karneval nachhaltig geprägt“, hob Kuckelkorn in seiner Laudatio hervor. Kuckelkorn zeigte sich zudem erfreut, dass die Nachfolge im Hause Labusga geregelt ist: „Der Kölner Karneval muss sich keinerlei Nachwuchssorgen machen – die beiden Töchter von Herbert Labusga sind ebenfalls aktiv, eine entwirft Wagen, die andere baut sie!“

Mit dem Mercurius-Preis wollen KölnTourismus und der Kölner Verkehrsverein dazu beitragen, die qualitativen Rahmenbedingungen für den Tourismus in Köln zu verbessern, um die Zahl der Besucher und deren Verweildauer in der Stadt weiter zu erhöhen. Der Preis besteht aus einer Urkunde und der Nachbildung eines römischen Glasgefäßes und ist nach dem römischen Gott der Reisenden und Händler benannt.